Marktanteile des österreichischen Mobilfunkmarktes

Der österreichische Mobilfunkmarkt wird von drei Anbietern geprägt, welche jeweils große Marktanteile besitzen. Drei macht seit der Zusammenschließung mit Orange immer mehr Marktanteile gut und hat fast auf Magenta als zweitgrößter Provider aufgeschlossen. Der Marktanteil aller virtuellen Betreiber (MVNO), welche sich in das Netz eines bestehenden Anbieters einmieten, beträgt ingesamt 1,8%.

Mobilfunk Betreiber Vorwahl Marktanteil Tarife
A1 Telekom Austria 0664 39,1 % Alle A1 Tarife
Magenta Austria 0676 28,6 % Alle Magenta Tarife
Hutchison Drei Austria 0660, 0699 27,3 % Alle Drei Tarife

Die Daten wurden dem RTR Monitor Bericht Q3/2016 entnommen.

Entwicklung und Ausrichtung der Mobilfunk Anbieter

A1 Telekom Austria AG

Lasallestraße 9
1020 Wien
Tel: 050 664 0
Fax: 0800 664 101

A1 ist der führende Mobilfunkanbieter in Österreich und kann auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken. Das Unternehmen wurde 1881 unter dem Namen k.k. Post und Telegraphenverwaltung gegründet und begründete die erste Fernsprechvermittlungsstelle in Wien. In diesen 130 Jahren hat sich im Bereich der Telefonie Unglaubliches getan. Dass A1 immer noch dabei ist, liegt daran, dass das Unternehmen alle Neuerungen frühzeitig angegangen ist und sich die A1 Telekom Austria Group auch heute als modernes Unternehmen präsentiert.

Technische Entwicklung im neuen Jahrtausend

Vor allem im neuen Jahrtausend ist im Bereich der Telekommunikation viel passiert. Die Konkurrenz wurde größer und machte auch A1 eine Weile das Leben schwer. Im Jahr 2000 kam der Mobilfunkstandard GPRS auf, zwei Jahre später folgte bereits UMTS. Beide Systeme waren damals revolutionär, die Entwicklung musste aber auch entsprechend bezahlt werden - eine Innovation, die sich allerdings gerechnet hat.

Im Jahr 2003 nahm A1 die Kooperation mit Vodafone auf, vor allem im Bereich von Roaming-Produkten sowie allgemeiner Produktentwicklung und Marketing. aonTV, das interaktive Fernsehen, nahm seinen Dienst auf. 2005 wurde EDGE gestartet, eine Technik zur Erhöhung der Datenübertragungsrate in Mobilfunknetzen und damit der Grundstein für flächendeckendes mobiles Internet. Und bereits 2006 ging HSDPA an den Start, das Datenübertragungsverfahren von UMTS, daher auch UMTS-Breitband genannt.

A1 fing an, die ersten Kombipakete aus Mobilfunk und Festnetz anzubieten. Zudem wurde die Tochter bob geboren, die im Discount-Mobilfunknetz beheimatet ist und vor allem junge Kunden anzieht. Die Entwicklungen im Bereich mobiler Telekommunikation gingen rasant weiter und 2007 ging das wiederum schnellere und bessere Übertragungsverfahren HSUPA des Mobilfunkstandards UMTS an den Start. 2009 konnte A1 als erster Anbieter in Europa seinen Kunden das wiederum schnellere und leistungsfähigere HSDPA+ anbieten. Aufgrund dieser Entwicklungen und dem Angebot der neuesten und besten Technologie für die Kunden kann A1 sich schon lange wieder über einen Kundenzustrom erfreuen. 2013 kam zur Familie noch eine Tochter dazu, der Discount-Mobilfunkanbieter yesss!, den A1 von Orange übernommen hat.

Marktanteile und Entwicklung

Der Marktanteil von A1 in Österreich beträgt im Bereich Sprachtelefonie 61 Prozent, beim Breitband sind es 59 Prozent. Auch beim Mobilfunk ist A1 in Österreich Marktführer mit einem Marktanteil von 40,5 Prozent (Stand 1. Quartal 2015), was in absehbarer Zeit wohl auch so bleiben wird.

A1 ist aber auch im Ausland aktiv und zählt im mitteleuropäischen Raum ebenfalls zu den führenden Anbietern. Weitere Töchter der Familie sind zum Beispiel Mobitel in Bulgarien, velcom in Weißrussland und Vipnet in Kroatien. Daneben ist A1 auch an Firmen in Österreich und Europa beteiligt, um weiterhin die neuesten technologischen Fortschritte zu nutzen und den Kunden zugänglich zu machen sowie den Konkurrenzvorsprung weiter ausbauen zu können. Pläne für die Zukunft beinhalten Entwicklungen beim mobilen Breitbandinternet und der Glasfaserkabelindustrie.

A1 Telekom Austria AG   (bob Handy Tarife)

Postfach 0680
1010 Wien
Tel: 0680 600 600
Fax: 0800 664 101

Der Name mag irreführend sein, aber bob ist eine Tochter der A1 Telekom Austria. Als loyale Tochter zielt bob aber nicht auf dieselben Kunden wie die Mutter ab, sondern bedient die Interessen einer anderen Zielgruppe, die eher auf der Suchen nach billigen als nach umfangreichen Tarifen ist. Daher ist bob in der Öffentlichkeit auch weniger präsent als A1, da Discount-Mobilfunkanbieter zwar auffallen sollen, aber vor allem durch attraktive Preise und weniger durch aufwendige teure Werbung.

Verschiedene Kunden, verschiedene Interessen

Der Sinn einer Aufteilung in verschiedene Tochterunternehmen liegt darin, dass zu einem Unternehmen immer auch ein bestimmtes Image gehört, das eine bestimmte Gruppe Kunden anspricht. Es jedem recht machen zu wollen, ist dabei praktisch unmöglich. Die Mutter, A1, spricht eher Businesskunden an, denen Service und Umfang des Angebots sehr wichtig sind. Die Kunden der Tochter, bob, freuen sich über günstige Preise und attraktive Tarife, inzwischen wahlweise ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz oder auch mit vertragsähnlichen Verhältnissen, die allerdings monatlich kündbar sind.

Bei den üblichen Mobilfunktarifen zahlen Wenignutzer meistens drauf, was die Beliebtheit der Discount-Mobilfunkanbieter erklärt, schließen sie doch diese Marktlücke. Bei den bob-Tarifen genießen die Kunden attraktive Preise, binden sich aber nicht langfristig, da sie den Vertrag monatlich auflösen können. Wurde bisher nur bezahlt, was auch verbraucht wurde, seien es SMS, Telefonzeit oder Gigabyte, gibt es heute auch bei bob Tarife, die auch für häufigere Smartphone-Nutzer interessant sind.

Konkurrenz im eigenen Haus - bob und yesss!

Interessant ist die Konstellation von bob, der ersten Tochter von A1 im Discount-Mobilfunkbereich, zu yesss!, der jüngeren Tochter im selben Bereich. 2013 übernahm A1 den Discount-Mobilfunkanbieter yesss!, als Orange von 3 übernommen wurde. Da dies Konkurrenz im selben Unternehmen bedeutet, ist bei bob bereits ein Wandel spürbar. bob setzt vermehrt auf vertragsähnliche Tarife, während yesss! weiter auf Wertkarten setzt. Da die Konditionen bei beiden dennoch sehr ähnlich sind, ist eine klare Abgrenzung nicht gegeben.

A1 Telekom Austria AG

Postfach 0018
2201 Gerasdorf

Neben den großen marktführenden Mobilfunkbetreibern gibt es noch die kleinen, die allerdings immer Töchter der großen Konzerne sind. Während die Mütter sich auf Service und das Vertragsgeschäft mit neuen Smartphones konzentrieren, kümmern die Töchter sich um die Anliegen der Verbraucher, die lieber günstig telefonieren wollen. yesss! ist dabei ebenso wie bob eine Tochter der A1 Telekom Austria.

Wechsel von Orange zu A1 - und eine Schwester namens bob

Gegründet wurde yesss! unter dem Namen eWave Telekommunikation GmbH im Jahr 2005 als Tochter des ehemaligen Mobilfunkanbieters Orange Austria. Laut den Angaben des Unternehmens war yesss! 2006 der viertgrößte Mobilfunkanbieter in Österreich und hatte 2010 740.000 Kunden, die von nur 15 Mitarbeitern betreut wurden. Der Umsatz lag bei 56,4 Millionen Euro.

Anfang 2013 wurde Orange Austria, die Mutter von yesss!, an 3 verkauft. Die Tochter yesss! ging allerdings nicht mit, sondern wurde von A1 übernommen. Die Tatsache, dass A1 bereits eine Tochter im Discount-Mobilfunkbereich hat ist dabei nicht ganz unproblematisch, da beide Töchter im selben Markt unterwegs sind bzw. waren. Die neueste Entwicklung ist, dass bob inzwischen vertragsähnliche, aber weiterhin günstige und zudem monatlich kündbare Tarife anbietet, yesss! aber weiter auf günstige Tarife mittels Wertkarten setzt.

Vertrieb der Wertkarten

Hatte yesss ursprünglich nur Prepaid-Tarife im Angebot, die nur für Telefonate und SMS genutzt werden konnten, kann via yesss! seit 2009 auch im Internet gesurft werden. Zudem kamen im Lauf der Zeit Roaming-Dienste im Ausland hinzu, was zu der Zeit bei kaum einem anderen Discount-Mobilfunkanbieter möglich war.

Für den Verkauf setzt yesss! kaum auf Werbung, sondern auf die Internetseite sowie den Vertrieb der Wertkarten über den Discounter Hofer, was die Kosten niedrig hält und das Anbieten der billigen Tarife erst möglich macht. Auch wenn yesss! eine Tochter von A1 ist, operieren Mutter und Tochter getrennt. So ist es auch nicht möglich, von yesss! zu einem A1-Tarif zu wechseln.

Hutchison Drei Austria GmbH

Brünner Straße 52
1210 Wien
Tel: 0660 303 030
Fax: 0660 303 031

Als kleines, aber hoch entwickeltes Land mit einer an vielen Orten ausgezeichneten Netzabdeckung für das mobile Breitbandinternet ist Österreich für Mobilfunkanbieter ein interessanter "Testmarkt", weshalb das Angebot an Mobilfunktarifen sehr hoch ist. Für 3 ist mobile Kommunikation kein Luxusgut, sondern Alltag, daher möchte das Unternehmen sein Angebot so gestalten, dass jeder es sich leisten kann.

Die Hutchison Drei Austria GmbH ist eine Tochter der in Hongkong ansässigen Hutchison Whampoa Limited und seit 2003 in Österreich aktiv. Das Unternehmen setzte dabei von Anfang auf den Mobilfunkstandard UMTS und inzwischen auch auf HSDPA und zukünftig auf LTE, die jeweiligen Weiterentwicklungen im Mobilfunkbereich mit schnellerer und leistungsfähigerer Übertragung. An Standorten, an denen die Netzabdeckung nicht gewährleistet ist, verwendet Drei die alternativen Standards GSM, GPRS sowie EDGE.

Vom viertgrößten zum drittgrößten Mobilfunkanbieter

2013 hat die Hutchison Drei Austria GmbH, der damals viertgrößte Mobilfunkanbieter, den damals drittgrößten Anbieter Orange Austria übernommen, wobei der Discount-Mobilfunkanbieter yesss!, der ebenfalls zu Orange Austria gehörte, von der A1 Telekom Austria übernommen wurde. Orange Austria inklusive der Tochter yesss! hatte 2,2 Millionen Kunden, der Verkaufspreis betrug insgesamt 1,3 Milliarden Euro, wobei 390 Millionen Euro auf yesss! entfielen. Durch die Übernahme ist Drei heute der drittgrößte Mobilfunkanbieter in Österreich, mit ca. 3,4 Millionen Kunden. Der Marktanteil ist von 3,15 Prozent im Jahr 2005 auf 24,9 Prozent in 2013 (2. Quartal) gestiegen, Tendenz weiter steigend.

Hervorragende Netzabdeckung und mobile Lösungen

Als innovatives Unternehmen setzt Drei weniger auf die reine Sprachtelefonie als auf die vielfältigen Dienste rund um die mobile Welt, die sich mit Smartphones wunderbar nutzen lassen. So bietet 3 auch Dienste wie 3MobileTV an und ermöglicht HD-Sprachtelefonie für all seine Kunden, und das bereits seit 2011. Dabei war Drei seinen größeren Konkurrenten, A1 und Magenta, hinsichtlich der Netzabdeckung für das mobile Internet laut der Fachzeitschrift connect in den letzten Jahren sogar überlegen und schnitt mehrere Jahre hintereinander als bestes Unternehmen ab. 2013 ging die Auszeichnung allerdings an Magenta. Dennoch bietet das Netz von 3 nicht nur eine hervorragende Qualität, sondern auch eine ebensolche Abdeckung: 94 Prozent der Landesfläche können mit mobilem Breitbandinternet versorgt werden.

Magenta Austria GmbH

Postfach 676
Rennweg 97-99
1031 Wien
Tel: 0676 200 0

Magenta

Neben A1 ist Magenta der größte Anbieter für Mobilfunkdienste in Österreich. Magenta ist selbst eine Tochter der Magenta International AG & Co. KG, seit das österreichische Unternehmen max.mobil im Jahr 2000 übernommen wurde. Die Umbenennung in Magenta Austria GmbH wurde aber erst 2002 durchgeführt, um die bei der Übernahme bestehenden Kunden nicht abzuschrecken.

Die Tochter der Tochter - tele.ring

Aber auch als Tochter gab Magenta sich nicht mit einer bescheidenen Rolle zufrieden, sondern wollte 2005 den Konkurrenten tele.ring übernehmen. Probleme ergaben sich dabei von Seiten des Kartellamts der EU, welches befürchtete, dass Magenta damit eine Monopolstellung einnehmen würde, wie sie früher die A1 Telekom Austria innehatte. Um tele.ring übernehmen zu können, musste Magenta daher Sendemasten und UMTS-Frequenzen an 3 und Orange verkaufen (wobei Orange 2013 von 3 übernommen wurde). Die Tochter tele.ring durfte ihren Namen diesmal beibehalten.

Die neueste Technik und das beste Netz

Als schärfster Konkurrent von A1 hält auch Magenta ein breites Angebot für seine Kunden bereit. Hinsichtlich des Übertragungsstandards können HSDPA, LTE oder WLAN sowie GSM und EDGE genutzt werden, und das praktisch landesweit. Das GSM-Netz von Magenta erreicht zum Beispiel eine Netzabdeckung von 98,5 Prozent. Und auch das LTE-Netz von Magenta mit seiner Leistung von 100 Mbit ist auf dem Vormarsch und versorgt, laut Angaben von Magenta, Anfang 2014 bereits 45 Prozent der Haushalte. Die nächste Stufe ist LTE Advanced, ein Netz, das viermal so viel Leistung erbringt und für das Magenta eine Netzabdeckung von 90 Prozent in den nächsten Jahren erreichen will.

Magenta ist als Tochter eines Global Players bei Entwicklung und Service immer vorne mit dabei. So gehen das erste iPhone, das erste Blackberry, das erste Android-Gerät und das erste LTE-Netz auf dem österreichischen Markt auf das Konto des Unternehmens. In punkto Netzqualität konnte Magenta 2013 den Konkurrenten Drei überflügeln und verfügt laut der Fachzeitschrift connect und dem Internetportal futurezone über das beste Netz. Über den Titel des beliebtesten Netzbetreibers konnte Magenta sich schon öfters freuen, aufgrund der Stabilität, Erreichbarkeit und Sprachqualität, die das Netz bietet.

Marktanteil und zukünftige Entwicklung

Als zweitgrößter Mobilfunkanbieter Österreichs kann Magenta Austria seit 2011 einen Anstieg verbuchen und lag im 2. Quartal 2013 bei 30,9 Prozent, hinter A1 mit 44,2 Prozent. Um weiterhin eine führende Rolle zu spielen, setzt Magenta auf das 4G- bzw. LTE-Netz, um Kunden eine bessere Nutzung des mobilen Internets und Fernsehens bieten zu können. Für die Nutzung dieser Dienste ist der weitere Ausbau des mobilen Breitbandnetzes unerlässlich.

Magenta Austria GmbH

Postfach 1012
Rennweg 97-99
1030 Wien
Tel: 0800 650 650

Der österreichische Discount-Mobilfunkanbieter tele.ring, heute eine Tochter der Magenta Austria GmbH, hat den Trend zu billigen Tarifen maßgeblich mitgestaltet. Die Geschichte von tele.ring ist durch viele Akteure bestimmt.

Unternehmensgeschichte mit vielen Mitspielern

Die Gründer von tele.ring - die Citykom Austria und die ÖBB, der größte österreichische Verbund von Stromkonzernen - wollten 1997 eigentlich einen Festnetz- und Internetanbieter gründen und keinen Mobilfunkanbieter. Mit dem Einstieg des deutschen Konzerns Mannesmann Mobilfunk ging die Entwicklung aber hin zum Mobilfunk, da Mannesmann in Mitteleuropa ein einheitliches Netz aufbauen wollte, mit Fokus auf Deutschland, Österreich, Italien und Ungarn. Nach der Insolvenz von Mannesmann stieg Vodafone ein. Das Ziel von Vodafone ist es aber, der größte oder mindestens zweitgrößte Mobilfunkbetreiber in einem Land zu sein. Da der Marktanteil von tele.ring nur bei zwei Prozent lag, wurde die Firma an den US-Konzern Western Wireless verkauft, für 10 Euro. Western Wireless wurde wiederum von Alltel übernommen, Alltel wollte die Tochtergesellschaften von Western Wireless aber loswerden und verkaufen.

Übernahme durch Magenta Austria

Hier kommt schließlich die Magenta Austria GmbH ins Spiel. Das Unternehmen hatte die entsprechenden Verträge bereits 2005 unterzeichnet, konnte tele.ring aber erst 2006 endgültig übernehmen, aufgrund der Bedenken des Kartellamts, dass Magenta eine Monopolstellung einnehmen könnte. Dies wurde schlussendlich mit der Abgabe von Masten und UMTS-Frequenzen an die Mitbewerber Drei und Orange gelöst.

Zum Zeitpunkt der Übernahme durch Magenta hatte tele.ring einen Marktanteil von knapp zwölf Prozent. Magenta hatte aufgrund der Übernahme einen Konkurrenten sowie 1,3 Milliarden Euro weniger, hatte aber auch seinen Marktanteil erhöht, auf 30,9 Prozent in 2013, und sein Angebot erweitert.

Preisgünstig und doch flexibel

Besonders interessant war an tele.ring die Konzentration auf die Billig-Nische, was vor allem preisbewusste junge Menschen anzog, wie Schüler und Studenten. Die Werbeaktion "Weg mit dem Speck" war zudem äußerst erfolgreich. Abgesehen vom Marketing war tele.ring das erste Unternehmen in Österreich, das für ein Telefonat von Handy zu Handy einen Preis unterhalb eines Telefonats von Festnetz zu Festnetz anbot. Neben dem preisgünstigen Telefonieren hat tele.ring heute auch das mobile Internet im Programm sowie Tarife, die auch für Smartphone-Nutzer interessant sind.

HoT Telekom und Service GmbH

Postfach 28
1121 Wien
Tel: 0800 700 677

Der Lebensmittel-Discounter Hofer hat den Vertrag mit der Tochter von Telekom Austria / A1, yesss!, aufgelöst und ist im Januar 2015 mit einer eigenen Marke in den Mobilfunkbereich gestartet, mit HoT Hofer Telekom, kurz HoT.

Ventocom von Michael Krammer als virtueller Operator

Verantwortlich für den Service ist der ehemalige Tele.ring- und Orange-Austria-Chef Michael Krammer. Die HOT Telekom und Service GmbH ist eine Tochter von Ventocom und ist für die Technik, die Entwicklung der Tarife sowie die Abrechnung von Hofer Telekom zuständig. Die Dienste werden über das Mobilfunknetz von Magenta angeboten, Ventocom übernimmt dabei die Rolle des virtuellen Netzbetreibers. Die Vermarktung selbst übernimmt Hofer.

Drei Prepaid-Tarife

Hofer möchte mit HoT ein Prepaid-Produkt mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten. Dafür bietet HoT seinen Kunden drei Tarife an: einmal ohne Vertragsbindung, einen Pauschaltarif für Telefon, E-Mail und Internet und einen reinen Datentarif für alle, die nur surfen wollen.